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Gegendarstellung von Bischof Fürst

Bischof von Rottenburg-Stuttgart verwahrt sich gegen die Darstellung der Finanzsituation der Diözese in der ARD-Sendung "kontraste" vom 24.10.12.

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Video: © Madeleine Spendier

Gegen eine verzerrende Darstellung der Finanz- und Vermögenssituation in der Diözese Rottenburg-Stuttgart durch die ARD-Sendung "kontraste" hat sich Bischof Gebhard Fürst verwahrt. Offensichtlich gezielt hätten die Macher der Sendung vom Donnerstagabend die Tatsachen bewusst verzerrt, erklärte am Freitag in Rottenburg Bischof Fürst. So sei es falsch, die Diözese Rottenburg-Stuttgart habe "nicht einmal einen Gedanken daran verschwendet", ihr Bistumsvermögen zu veröffentlichen. Vielmehr habe sie öffentlich erklärt, dies mit Ablauf des Haushaltsjahres 2013 zu tun, also im Frühsommer 2014.

Die Veröffentlichung des Bistumsvermögens bedürfe gründlicher Vorarbeit, da die bisherige kameralistische Buchführung auf die doppelte, den so genannten Doppik-Modus, umgestellt werden müsse, betonte der Bischof. Dies erfordere eine materielle Bewertung etwa von Immobilien wie Kirchen, Kapellen und anderer Gebäude, was wegen der Nichtvermarktbarkeit dieser Bestände "nicht einfach" sei. Die Pressestelle der Diözese bezeichnete die im Film aufgestellte Behauptung, sie habe auf eine Anfrage der „kontraste“-Macher nicht reagiert, als falsch. Eine solche Anfrage habe nie vorgelegen.