Weihbischof Dominik Schwaderlapp über die Firmvorbereitung

"Kein abstraktes Etwas"

Veröffentlicht am 06.07.2015 um 00:01 Uhr – Von Sarah Stöber – Lesedauer: 
Firmung

Bonn ‐ Jedes Jahr besuchen vornehmlich junge Katholiken Firmvorbereitungskurse. Dort sollen sie lernen, was es mit der Firmung auf sich hat. Das ist mitunter nicht einfach, weiß Weihbischof Dominik Schwaderlapp, der schon viele Vorbereitungskurse geleitet hat.

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Video: © katholisch.de

Firmvorbereitung heute, das bedeutet für den Kölner Weihbischof Dominik Schwaderlapp: authentische Glaubenszeugnisse und das Abstrakte auf konkrete Bespiele herunterbrechen.

Zu den Kernaufgaben eines Weihbischofs zählt es, den meist jugendlichen Christen das Sakrament der Firmung zu spenden. Wie häufig er das tut, fällt nur selten auf, außer wenn ein Weihbischof von jeder Firmung Fotos und Selfies mit den Firmlingen auf seine Facebookseite stellt. So wie Dominik Schwaderlapp: Der Kölner Weihbischof nutzt seinen Facebook-Auftritt sehr intensiv und bietet die Seite den Firmlingen als Kommunikationsmittel an, um mit ihm ins Gespräch zu kommen. Ein Grund für katolisch.de, mit ihm über das Sakrament und die Herausforderungen der Firmvorbereitung zu sprechen.

Im Interview berichtet Schwaderlapp von seinen Erfahrungen mit dem sozialen Netzwerk. Er verrät uns, wo in seinen Augen der Schlüssel liegt, um Jugendlichen auch abstrakte Glaubensinhalte wie den Heiligen Geist zu vermitteln. Der 48-jährige Weihbischof lädt immer wieder Firmgruppen auch zu sich nach Hause ein und schafft so Gelegenheiten zum direkten Gespräch. Die persönliche Schiene und das authentische Zeugnis kommt bei den Jugendlichen seiner Erfahrung nach gut an: "Es ist gut, wenn man keine Barrieren aufbaut und auch mal frei weg von der Leber erzählt."

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Von Sarah Stöber