Zwölfjähriger Junge aus dem Irak bekommt Behandlung in Wien

Kardinal Schönborn ermöglicht lebensrettende OP

Veröffentlicht am 21.08.2016 um 15:43 Uhr – Lesedauer: 
Bild: © KATHweb
Medizin

Wien ‐ Kardinal Schönborn hat einem kranken Jungen aus dem Irak eine Behandlung in Wien ermöglicht. "Es geht um das Leben dieses Kindes. Wenn er nicht operiert wird, kann er nicht überleben", so Schönborn.

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George musste mit seiner Familie den Angaben zufolge im Sommer 2014 vor der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) fliehen. Sein Vater sei erschossen worden. Schönborn habe den Jungen, der am Prune-Belly-Syndrom, einer Fehlbildung der Bauchmuskulatur, leide, in einem Flüchtlingslager in der nordirakischen Stadt Erbil kennengelernt. "Das sind Situationen, wo nicht die Frage ist, wie vielen Menschen kann ich noch helfen, sondern: Hier und Jetzt - es ist diese Situation. Es geht um das Leben dieses Kindes. Wenn er nicht operiert wird, kann er nicht überleben", so der Kardinal zu der Hilfsaktion. (KNA)