Europäische Bischöfe wählen neues Präsidium
Der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) trifft sich am Donnerstag zur Wahl eines neuen Präsidiums in Monaco. Vergeben werden die Ämter des Präsidenten und der beiden Vizepräsidenten für den Zeitraum bis 2021. Zur Wahl stehen alle zurzeit im Amt befindlichen Vorsitzenden der Bischofskonferenzen.
Derzeitiger Präsident ist seit 2006 der Primas von Ungarn und Erzbischof von Esztergom-Budapest, Kardinal Peter Erdö (64); Vizepräsidenten sind der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz und Erzbischof von Genua, Kardinal Angelo Bagnasco (73) und der Vorsitzende der Albanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Angelo Massafra (67) von Shkodra-Pult.
Debatte über Diskriminierung von Christen
Während der viertägigen Vollversammlung auf Einladung des monegassischen Erzbischofs Bernard Barsi soll es darüber hinaus um aktuelle Herausforderungen für Europa, die Diskriminierung von Christen und den Dialog mit der orthodoxen Kirche gehen. Auch die Rolle und Entwicklung der CCEE selbst seit ihrer Gründung vor 45 Jahren steht auf der Tagesordnung. Zudem ist ein Treffen der Bischöfe mit Fürst Albert II. von Monaco geplant.
Der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen, lateinisch Consilium Conferentiarum Episcoporum Europae (CCEE), will die Zusammenarbeit der katholischen Bischöfe auf dem Kontinent fördern. Dem 1971 gegründeten Gremium gehören derzeit 39 Mitglieder an. Dazu gehören 33 Bischofskonferenzen sowie Vertreter aus dem Erzbistum Luxemburg, dem Fürstentum Monaco, aus Moldawien, Zypern, der Ukraine und der Apostolische Administrator von Estland. (KNA)