Buch vereinigt Anekdoten und historische Exkursen rund um die Kathedrale

Neuer Bildband über Kölner Dom

Veröffentlicht am 17.11.2016 um 14:26 Uhr – Lesedauer: 
Erzbistum Köln

Köln ‐ Das Buch vereine ausdrucksstarke Fotos mit spannenden Geschichten, so Dompropst Gerd Bachner. Am Donnerstag wurde der Bildband "Ich fürchte, Herr Pastor, wir sind bestohlen" über den Kölner Dom vorgestellt.

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"Ich fürchte, Herr Pastor, wir sind bestohlen" heißt ein neuer Bildband mit Anekdoten und historischen Exkursen rund um den Kölner Dom. Das Buch von Robert Boecker, Chefredakteur der "Kölner Kirchenzeitung", vereine ausdrucksstarke Fotos mit spannenden Geschichten, sagte Dompropst Gerd Bachner am Donnerstag bei der Vorstellung vor Journalisten in Köln. Es gehe dem studierten Historiker und Theologen Boecker nicht nur darum, die Herzen zu wecken, sondern auch profund etwas auszusagen.

Im Medienbereich erlebe er oft, dass in immer kürzeren Beiträgen immer mehr versucht werde, "sich auf einer emotionalen Schiene zu bewegen". Faktenwissen gehe dabei zusehends verloren, sagte der Geistliche. Boeckers Buch dagegen biete eine Vielfalt an Themen. Von daher sei es eine wertvolle Ergänzung der großen Reihe qualifizierter Dombücher, erklärte Bachner.

Zwei Euro pro Buch für den Zentral-Dombau-Verein zu Köln

Domdechant Robert Kleine lobte, das neue Buch erzähle die Geschichte des Domes in vielen kleinen Geschichten. "Menschen aus verschiedensten Zeiten werden vorgestellt, die auf sehr unterschiedliche Weise ihren Anteil daran haben, dass sich der Dom heute so präsentiert." Autor Robert Boecker erklärte, der Dom bewege ihn bereits seit den 1960er Jahren. Auch sammle er alles rund um das Kulturerbe. Unter seinen Objekten seien historische Stiche, Medaillen und sogar drei Steinchen aus dem Dommosaik.

Herausgeber der bebilderten Ausgabe ist der Zentral-Dombau-Verein zu Köln. Dessen Präsident Michael H. G. Hoffmann zeigte sicher erfreut, dass zwei Euro jedes verkauften Exemplars dem Verein zugute kommen, der im kommenden Jahr 175 Jahre alt wird. Damit werde ein weiterer Beitrag zum Erhalt des Kulturerbes geleistet. (KNA)