Kirchenoberhaupt besucht Kolumbien im September

Hüfte zwingt Papst Franziskus in den Helikopter

Veröffentlicht am 24.04.2017 um 11:00 Uhr – Lesedauer: 
Papstreisen

Bogota ‐ Beim Franziskus macht sich das Alter bemerkbar. Das betrifft vor allem die Mobilität des Papstes. Bei seinem Kolumbienbesuch im September muss deshalb der Reiseplan geändert werden.

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Weil Papst Franziskus wegen Problemen mit der Hüfte nicht mehr so beweglich ist wie früher, wird er während seines Kolumbienbesuches im September eine Heiligenstatue aus dem Hubschrauber segnen. Die ursprünglich vorgesehenen Boote könne der Papst leider nicht nutzen, sagte Vizeadmiral Evelio Ramirez Gafaro dem Sender Caracol am Wochenende.

Cartagenas Erzbischof Jorge Enrique Jimenez Caravajal hatte zuletzt Details des mehrstündigen Besuches von Franziskus in der Kolonialstadt am 10. September bekanntgeben. Außer einem Freiluftgottesdienst und einem Besuch eines Armenviertels und der historischen Altstadt werde Franziskus auch die Statue der Schutzheiligen von Cartagena, der "Virgen del Carmen", segnen.

Der Besuch von Franziskus in Kolumbien (6. bis 11. September) ist die fünfte Reise des Papstes nach Lateinamerika. Das aus Argentinien stammende Kirchenoberhaupt wird nach bisher vorliegenden Planungen die Hauptstadt Bogota sowie Villavicencio, Medellin und Cartagena besuchen. Franziskus ist nach Paul VI. (1968) und Johannes Paul II. (1986) der dritte Papst, der Kolumbien besucht. (KNA)

Linktipp: Kolumbien plant Massenamnestie zum Papstbesuch

Im September will Franziskus ins lateinamerikanische Kolumbien reisen. Die Regierung nimmt das zum Anlass für ein Gesetzesvorhaben. Dieses könnte das Leben zehntausender Menschen verändern. (Artikel vom März 2017)