Kathedrale im Kosovo wird Mutter Teresa geweiht
Die neue Kathedrale in der kosovarischen Hauptstadt Pristina wird der heiligen Mutter Teresa geweiht. Das berichtet die britische Zeitung "Catholic Herald" auf ihrer Internetseite. Der Termin dafür sei der 5. September, also der 20. Todestag der Heiligen, schreibt das Internetportal. Papst Franziskus habe den albanischen Kardinal Ernest Simoni zu seinem Abgesandten für die Feierlichkeiten bestimmt.
Die Heilige und drei Päpste in den Fenstern
Nach den Angaben der Zeitung war 2007 mit dem Bau der Kirche begonnen worden. Bereits seit 2010 finden dort Gottesdienste statt. Fertig ist das Gebäude jedoch noch nicht. Es soll mit seinen beiden gut 70 Meter hohen Glockentürmen jedoch einmal eines der größten Gebäude der Stadt werden. Architektonisch interessant sind laut Catholic Herald unter anderem zwei Fenster. Eines zeigt Mutter Teresa zusammen mit Papst Johannes Paul II., ein weiteres Papst Franziskus und Papst Benedikt XVI., die sich umarmen.
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Die Kirche soll der neue Sitz des Apostolischen Administrators von Prizren werden, des höchsten vatikanischen Repräsentanten im Kosovo. Aktuell ist das Kosovo, der sich 2008 von Serbien abspaltete, noch nicht vom Vatikan als Staat anerkannt. Die große Mehrheit der Bevölkerung ist muslimisch. Viele gehören wie einst Mutter Teresa der Ethnie der Albaner an. (gho)