Israels Ministerpräsident spricht von Folter und Verhaftungen

Netanjahu warnt vor Christenverfolgung im Iran

Veröffentlicht am 16.10.2017 um 09:50 Uhr – Lesedauer: 
Christenverfolgung

Jerusalem ‐ Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nennt den Iran eine Bedrohung für die ganze Welt. Das zeige sich bereits am Umgang mit den religiösen Minderheiten im eigenen Land.

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Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dem Iran eine brutale Verfolgung von Christen vorgeworfen. "Viele Christen leben dort in ständigem Terror", sagte er am Sonntagabend bei einem christlichen Medientreffen im Jerusalemer Israelmuseum, wie das Regierungspressebüro (GPO) mitteilte. Zu der vom GPO mitfinanzierten viertägigen Veranstaltung waren Berichten zufolge Vertreter von 70 christlichen Medien weltweit eingeladen worden.

Die Behandlung religiöser Minderheiten sei ein guter Indikator für den Umgang eines Staates mit seinen Bürgern und Nachbarn, so Netanjahu. Iran bezeichnete er als eine Bedrohung für die gesamte Welt. Christen in dem Land würden für die Ausübung ihres Glaubens gefoltert, ihre Führer verhaftet, Konvertiten eingesperrt.

In Bezug auf Israel sagte Netanjahu, das Land habe "keine besseren Freunde in der Welt als die christlichen Gemeinschaften rund um die Welt". Gleichzeitig sei Israel das "einzige Land in einer riesigen Region, in der Christen nicht nur überleben, sondern florieren". Jerusalem sei seit seiner Befreiung und Wiedervereinigung vor 50 Jahren eine Stadt der religiösen Freiheit für alle. (KNA)

Themen: Christenverfolgung

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