73-Jähriger gefesselt und tot aufgefunden

Medien: Jesuit in Peru ermordet

Veröffentlicht am 11.08.2018 um 17:00 Uhr – Lesedauer: 
Kriminalität

Lima/Vatikanstadt ‐ In Peru ist ein 73-jähriges Mitglied der Jesuiten gefesselt und getötet aufgefunden worden. Die Hintergründe seines Todes sind bislang unklar. Medien und Mitbrüder berichten von einer Gewalttat.

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In der peruanischen Amazonas-Provinz Bagua ist ein 73-jähriger Jesuit tot aufgefunden worden. Nach Angaben seiner Mitbrüder zeigte sein Körper Spuren von Gewalteinwirkung, wie das Portal "Vatican News" (Samstag) meldet. Spanischsprachige Medien berichteten über Stichwunden.

Der aus Spanien stammende Pater Carlos Riudavets arbeitete laut Ordensangaben 38 Jahre in einem abgelegenen Teil Perus in einer Schule für indigene Gemeinschaften in Yamakentsa. In der Küche der Schule sei der Pater am Freitag im Morgengrauen gefesselt und tot gefunden worden, hieß es. Die peruanische Provnz der Gemeinschaft Jesu hofft auf eine "Aufklärung der Todesumstände durch die Behörden". (KNA)