Vatikan gewährt Sündennachlass für Gebet vor Marienstatue

Madonna von Fatima reist zum Weltjugendtag

Veröffentlicht am 22.01.2019 um 10:48 Uhr – Lesedauer: 
Statue der Madonna von Fatima
Bild: © KNA

Panama ‐ Erstmals seit dem Jahr 2000 verlässt die weltberühmte Madonna von Fatima ihre Heimat. Ihr Ziel: der Weltjugendtag in Panama. Wem sich dort die Möglichkeit bietet, vor der Marienstatue zu beten, sollte die Chance ergreifen.

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Besucher des Weltjugendtags in Panama können mit einem Gebet vor der Statue der Madonna von Fatima einen vollständigen Ablass erwerben. Wie das Erzbistum Panama am Sonntag (Ortszeit) mitteilte, gewährte der Gnadengerichtshof der Apostolischen Pönitentiarie in Rom diese Möglichkeit für das diese Woche stattfindende Jugendtreffen.

Die katholische Kirche in Panama hatte nach der Zusage für die Ausrichtung des Weltjugendtags 2019 darum gebeten, die Originalstatue der Jungfrau von Fatima solle bei den zentralen Veranstaltungen präsent sein. Die Leitung des portugiesischen Wallfahrtsorts entsprach diesem Wunsch. Nach Angaben des Erzbistums Panama ist es das erste Mal seit dem Jahr 2000, dass die Marienstatue Fatima verlässt.

Nachlass zeitlicher Sündenstrafen

Für den Weltjugendtags-Ablass, also den Nachlass zeitlicher Sündenstrafen, gelten die in der katholischen Kirche üblichen Bedingungen des Empfangs des Bußsakraments, der Teilnahme an einer Eucharistiefeier mit Kommunionempfang und eines Gebets nach der Intention des Papstes.

1917 soll drei Hirtenkindern im portugiesischen Fatima die Muttergottes erschienen sein. Die heutige Marienstatue stammt aus dem Jahr 1947 und hat seitdem die ganze Welt bereist. (tmg/KNA)