Bischof Neymeyr: Werde häufig mit Fußballer Neymar verwechselt
Der Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr wird aufgrund seines Namens nach eigenen Worten immer wieder mit dem brasilianischen Fußballstar Neymar verwechselt. "Dass jemand Herr Neymar statt Neymeyr sagt, ist ganz häufig geworden, seit der Neymar bekannt geworden ist. Ich reagiere da amüsiert", sagte Neymeyr am Montag der in Erfurt erscheinenden "Thüringischen Landeszeitung".
Dennoch schlägt Neymeyrs Herz nicht für Neymars Verein Paris Saint-Germain. Als Bischof von Erfurt nehme er stattdessen teil am Schicksal der Mannschaft der Stadt, in der er lebe. Das sei bei Regionalligist Rot-Weiß Erfurt nicht anders als zuvor bei Bundesligist Mainz 05. "Die Vereinsfarben sind dieselben und Erfurt und Mainz sind Partnerstädte. Da kann man nichts falsch machen", so Neymeyr, der vor seiner Amtseinführung als Bischof von Erfurt Weihbischof im Bistum Mainz gewesen war.
Rot-Weiß Erfurt wünscht Neymeyr den Aufstieg in die 3. Liga – "spätestens nächste Saison". Dafür hofft er auch auf mehr Unterstützung durch die Fans: "Sie sollen wieder ins Stadion kommen und dadurch für Rückhalt sorgen", so der Bischof, der Ehrenmitglied bei den Rot-Weißen ist und selbst versucht, pro Saison mindestens ein Heimspiel zu besuchen. In sein Abendgebet schließt Neymeyr die Fußballer aber nicht ein: "Das würde zu weit führen." Außerdem sei er Bischof für ganz Thüringen. Da könne er die anderen Mannschaften nicht ganz ausschließen. (stz)