105-Jährige pilgerte im Rollstuhl zum Papst
Sie war wahrscheinlich die älteste Gläubige, die am Montag anreiste, um einen Blick auf Papst Franziskus zu werfen: Die 105-jährige Mauritierin Irene Ramsamy bewies laut lokalen Medien "Geduld": Drei Stunden habe sie im Rollstuhl auf den Papst gewartet, bevor der nachmittags am Heiligtum des Missionars Jacques-Desire Laval in der Hauptstadt Port Louis eintraf. Doch wie auf Papst Johannes Paul II. vor 30 Jahren habe sie auch auf Franziskus "mit Freude im Herzen" gewartet.
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Franziskus hatte am Montagabend seinen Tagesbesuch auf Mauritius beendet und war zu einem Zwischenstopp in die madagassische Hauptstadt Antananarivo zurückgeflogen. Nach einer Übernachtung trat der Papst am Dienstagmorgen die Heimreise nach Rom an. Präsident Andry Rajoelina und Ministerpräsident Christian Louis Ntsay verabschiedeten den Pontifex. Am Abend wird das Kirchenoberhaupt gegen 19 Uhr zurück in Rom erwartet.
Mauritius war die letzte Station seiner knapp einwöchigen Südostafrika-Reise. An den fünf Besuchstagen hatte der Papst am Donnerstag und Freitag Mosambik, am Samstag und Sonntag Madagaskar sowie am Montag Mauritius besucht. Es war die 31. Auslandsreise des aus Argentinien stammenden Papstes. Themen seiner Ansprachen und Begegnungen waren Frieden und Versöhnung, soziale Gerechtigkeit, Kampf gegen Armut und Korruption, kulturell-religiöse Vielfalt und Zusammenleben sowie Umweltschutz. (tmg/KNA)