Die größten Wallfahrstorte der Welt werden einbezogen

Weltweites Rosenkranzgebet mit dem Papst am Samstag

Veröffentlicht am 26.05.2020 um 12:51 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ Pünktlich zum Pfingstfest will Papst Franziskus ein weiteres starkes Zeichen des Glaubens gegen die Corona-Pandemie setzen: Er ruft zu einem weltweiten Rosenkranzgebet auf, in das die größten katholischen Wallfahrtsstätten aller Kontinente einbezogen werden.

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Der Papst hat Gläubige in aller Welt zu einer weiteren Gebetsaktion gegen die Corona-Pandemie aufgerufen. Wie der Vatikan am Dienstag mitteilte, wird Franziskus am Pfingstsamstag (30. Mai) ab 17.30 Uhr von der Lourdes-Grotte in den Vatikanischen Gärten aus den Rosenkranz beten. Das Ereignis, in das katholische Wallfahrtsstätten aller Kontinente einbezogen werden, wird weltweit über TV und Internet übertragen.

Die Aktion unter dem Motto "Beständig und vereint im Gebet, gemeinsam mit Maria" wird den Angaben zufolge von Männern und Frauen mitgestaltet, die während der Pandemie Besonderes geleistet haben. Darunter etwa ein Priester, eine Krankenschwester und eine Journalistin. Sie sollen abwechselnd den Rosenkranz vorbeten. An der Veranstaltung beteiligt sind laut Vatikanangaben unter anderem die Marienwallfahrtsstätten Lourdes (Frankreich), Fatima (Portugal), Tschenstochau (Polen) und Guadalupe (Mexiko).

Franziskus hatte in den vergangenen Wochen bereits mehrfach zu Gebetsaktionen gegen das Coronavirus aufgerufen. Zuletzt beteiligte er sich am 14. Mai an einer globalen Initiative, an der auch muslimische Gruppen mitwirkten. In einer historisch beispiellosen Geste vor Ostern betete der Papst auf dem menschenleeren Petersplatz um ein Ende der Pandemie. Dabei rief er die Hilfe Gottes in der Notlage und seinen Trost für Kranke und Sterbende an. Abschließend erteilte er den Segen "Urbi et orbi", den feierlichsten Segen der katholischen Kirche, der mit einem Ablass unter anderem für Kranke und Sterbende verbunden ist. (tmg/KNA)