Es ist kompliziert: Kirche und Digitalisierung
Durch die Corona-Pandemie hat es einen Digitalisierungsschub in der Kirche gegeben. Es sei ein Stand erreicht, hinter den die Kirche nicht zurückkönne, sagte jüngst der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, bei der Konferenz "Kirche im Web". Er stellte allerdings auch fest: Bei der Bischofskonferenz sei noch viel Luft nach oben, die Bistümer seien wesentlich weiter. Er warb in Sachen Digitalität für mutiges Experimentieren.
Der katholische Youtuber Ludwig Martin Jetschke sagt zur digitalen Pastoral: "Menschen, das Volk Gottes sammelt sich gerade online. Die Kirche hat die Digitalisierung lange verschlafen und kleingeredet, das war eine Sache für wenige Nerds. Jetzt wird deutlich, dass es schon viel Kompetenz gibt und viel möglich ist. Da wäre es schade, wenn sich diese Menschen nach der Krise wieder zerstreuen würden."
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