Auch Kandidaten für die vier Vizepräsidentenposten stehen fest

Ulrich Hemel und Irme Stetter-Karp kandidieren für ZdK-Präsidentenamt

Veröffentlicht am 29.10.2021 um 14:36 Uhr – Lesedauer: 

Bonn ‐ Die Nachfolge von Thomas Sternberg an der Spitze des Zentralkomitees der deutschen Katholiken wird in einem Zweikampf entschieden. Wie katholisch.de erfuhr, bewerben sich Ulrich Hemel und Irme Stetter-Karp um das Amt. Und auch die Kandidaten für die vier Vizepräsidentenposten stehen fest.

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Ulrich Hemel und Irme Stetter-Karp kandidieren für das Amt des Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). Das geht aus den am Freitag vom ZdK-Hauptausschuss festgelegten Wahllisten für die Vollversammlung des Laiengremiums am 19./20. November in Berlin hervor, die katholisch.de vorliegen. Hemel und Stetter-Karp konkurrieren damit um die Nachfolge von Thomas Sternberg, der bereits im Frühjahr seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur um das Präsidentenamt bekanntgegeben hatte.

Der 65-jährige Hemel ist Theologe, Unternehmensberater und seit 2017 Bundesvorsitzender des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU). Innerhalb des kirchlichen Reformprozesses Synodaler Weg ist er Mitglied im Synodalforum 1 "Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag". Die 1956 geborene Stetter-Karp war von 1981 bis zu ihrem Ruhestand im vergangenen Jahr in verschiedenen Funktionen für das Bistum Rottenburg-Stuttgart tätig, zuletzt als Ordinariatsrätin und Leiterin der Hauptabteilung Caritas im Bischöflichen Ordinariat. Seit November vergangenen Jahres ist sie Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge. Beim Synodalen Weg ist sie Mitglied des Synodalforums 4 "Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft".

Sieben Kandidaten für vier Vizepräsidentenposten

Für die insgesamt vier Vizepräsidentenposten kandidieren auf der Wahlliste der Frauen Ulrike Göken-Huismann, Birgit Mock und Claudia Nothelle sowie auf der Wahlliste der Männer Wolfgang Klose, Rainer Nomine, Johannes Norpoth und Thomas Söding. Laut der Geschäftsordnung des ZdK müssen die vier Vizepräsidentenposten paritätisch von Frauen und Männern besetzt werden. Klose ist bereits seit 2017 Vizepräsident des Laiengremiums und der einzige Amtsinhaber, der sich zur Wiederwahl stellt.

Unter den Kandidaten für die sieben Sachbereiche des Zentralkomitees sticht vor allem der Name der scheidenden Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hervor. Die CDU-Politikerin wurde demnach als Sprecherin für den Sachbereich 6 "Nachhaltige Entwicklung und globale Verantwortung" vorgeschlagen. Im Sachbereich 4 "Bildung, Kultur, Medien" konkurriert die amtierende Sprecherin und Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) mit dem Mainzer Schulleiter Martin Buhl. (stz)