Motto: "Pilger der Hoffnung"

Papst zum Heiligen Jahr 2025: Zeichen eines neuen Aufbruchs

Veröffentlicht am 11.02.2022 um 14:26 Uhr – Lesedauer: 
Papst zum Heiligen Jahr 2025: Zeichen eines neuen Aufbruchs
Bild: © KNA

Vatikanstadt ‐ Nur alle 25 Jahre findet regulär ein Heiliges Jahr statt. 2025 ist es wieder soweit. Papst Franziskus hat in einem Brief jetzt mehr Details darüber verraten, was ihm für das Jahr unter dem Motto "Pilger der Hoffnung" wichtig ist.

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Das Heilige Jahr 2025 soll auf Wunsch von Papst Franziskus besonders die Armen und Geflüchteten in den Blick nehmen. Außerdem sei ihm eine Organisation im Sinne der Bewahrung der Schöpfung wichtig, so Franziskus in einem Brief an den Präsidenten des Päpstlichen Rats für Neuevangelisierung, Erzbischof Rino Fisichella, am Freitag.

Nach zwei Jahren der Corona-Pandemie könne das Jubiläumsjahr viel dazu beitragen, ein Klima der Hoffnung und des Vertrauens wiederherzustellen, als Zeichen eines neuen Aufbruchs, so der Papst. Er hoffe, dass der Rat geeignete Formen finde, damit das Heilige Jahr "mit tiefem Glauben, lebendiger Hoffnung und aktiver Nächstenliebe" vorbereitet und begangen werden könne, erklärte 85-Jährige.

Heiliges Jahr unter dem Motto "Pilger der Hoffnung"

Das Heilige Jahr 2025 in Rom soll unter dem Motto "Pilger der Hoffnung" stehen. Erzbischof Fisichella und der von ihm geleitete Päpstliche Rat für Neuevangelisierung sind kirchlicherseits für die Organisation des Jahres zuständig.

Heilige Jahre werden in der katholischen Kirche regulär alle 25 Jahre begangen, zwischendurch gibt es hin und wieder außerordentliche Heilige Jahre. Zuletzt hatte Franziskus ein außerordentliches Heiliges Jahr der Barmherzigkeit von Dezember 2015 bis November 2016 ausgerufen. Das Jubiläum 2025 ist wieder ein ordentliches Heiliges Jahr.

Zentrale Elemente der Jubiläumsjahre sind eine Romwallfahrt, die Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom und der Ablass. Zum Ritual gehört auch der Besuch bestimmter Kirchen in Rom. Die Stadt Rom erwartet zu dem Anlass 2025 rund 45 Millionen Besucher. (KNA)