Marx und Bedford-Strohm beten für Opfer von Zugunglück in Bayern
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat sich angesichts des Zugunglücks im Landkreis Garmisch-Partenkirchen "schockiert" gezeigt. Er sei traurig, dass bei diesem schlimmen Unfall "Menschen aus der Mitte des Lebens gerissen, getötet oder teilweise schwer verletzt wurden", erklärte Marx am Freitag in München. Im Gebet sei er "mit vielen anderen gemeinsam verbunden mit allen Opfern, Verletzten und Hinterbliebenen". Der Verlust, den die Angehörigen der Verstorbenen zu erleiden hätten, sei "schwer erträglich und mit Worten nicht begreifbar zu machen".
Zuvor hatte bereits Bayerns evangelischer Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm mit "großer Betroffenheit" reagiert. "Mehrere Menschen sind dabei ums Leben gekommen und viele sind verletzt. An sie und ihre Angehörigen denke ich jetzt zuallererst", schreibt Bedford-Strohm auf seiner Facebookseite. Das Unglück habe diese in einer Situation getroffen, in der sie sich auf das Pfingstwochenende oder zwei Wochen Pfingstferien gefreut hätten. Diese Vorfreude sei jäh unterbrochen worden. Die Menschen bräuchten "unseren Beistand und unser Gebet". Er hoffe, sie spürten, wie viele Anteil nähmen an ihrem Leid.
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) twitterte: "Wir trauern mit den Angehörigen der Opfer und wünschen allen Verletzten rasche Genesung". Zugleich dankte er allen Rettungskräften für die schnelle Hilfe. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ist Medienberichten zufolge bereits an die Unglücksstelle gereist. Derzeit wird seinen Äußerungen zufolge von vier Toten ausgegangen und vielen Verletzten. Zwei Waggons eines Regionalzugs waren um die Mittagszeit in Burgrain entgleist. (KNA)
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