Papst Franziskus verschiebt geplante Reise wegen Knieproblemen
Papst Franziskus hat seine für Anfang Juli geplante Afrika-Reise verschoben. "Auf Bitten seiner Ärzte und um die Ergebnisse der Therapie, der er sich wegen seines Knies unterzieht, nicht zu gefährden", sehe sich der Papst gezwungen, den Besuch zu verlegen, teilte Vatikansprecher Matteo Bruni am Freitag mit. Ein neuer Termin müsse noch festgelegt werden. Franziskus leidet seit Monaten unter schweren Knieproblemen. Seit Wochen kann er kaum stehen und absolviert die meisten öffentlichen Termine im Rollstuhl.
Ursprünglich wollte Franziskus vom 2. bis 7. Juli zunächst in die Demokratische Republik Kongo und anschließend in den Südsudan reisen. Im Südsudan wollten ihn zudem der anglikanische Primas, Erzbischof Justin Welby von Canterbury, und der Moderator der presbyterianischen Kirche Schottlands, Iain Greenshields, begleiten. Geplant waren im Kongo Stops in Kinshasa und Goma; im Südsudan sollte es nur nach Juba gehen. Die Vorbereitungen für die Reise waren seit Wochen im vollen Gang.
Eine weitere Papstreise ist für Ende Juli nach Kanada angesetzt. Zudem will Franziskus im September nach Kasachstan reisen. Zuletzt hatte das Kirchenoberhaupt Anfang April Malta besucht. (tmg/KNA)