Tabernakel aufgebrochen – Dekan sieht sich "persönlich verletzt"
Unbekannte Täter haben den Tabernakel in der Stephanuskapelle im unterfränkischen Wülfershausen im Landkreis Rhön-Grabfeld beschädigt. Das teilte die Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke am Dienstag mit. Sie hätten versucht, die Messingverblendung zu entfernen und aufzuhebeln. Auch der Opferstock sei aufgebrochen und etwa 50 Euro entwendet worden. An der angrenzenden Leichenhalle machten sich die Täter ebenfalls zu schaffen. Der Schaden werde auf etwa 800 Euro geschätzt.
Die zuständigen Pfarrer zeigten sich entsetzt. Dekan Andreas Krefft sieht sich persönlich verletzt. "Das sind für uns Christen heilige Orte, die eine besondere religiöse Bedeutung haben, es sind Orte der Anbetung und so etwas tut auch innerlich sehr weh." Der Ortspfarrer von Wülfershausen, Pater Silvester Ottaplacka, sagte, die Tat mache ihn traurig und sprachlos. Die Polizei sucht Zeugen, die zwischen Mittwoch- und Donnerstagmorgen etwas Verdächtiges beobachtet haben. (KNA)