Vorgänger wurde zum Bischof ernannt

Deutscher ist neuer Generaloberer der Mariannhiller Missionare

Veröffentlicht am 13.10.2022 um 12:24 Uhr – Lesedauer: 

Rom/Würzburg ‐ Die Kongregation der Mariannhiller Missionare hat einen neuen Generaloberen. Der Neue im Amt leitete den Orden bisher kommissarisch, nachdem sein Vorgänger zum Bischof ernannt worden war. Leitungserfahrung hat er vor allem in Deutschland gesammelt.

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Der Deutsche Michael Maß ist neuer Generaloberer der Mariannhiller Missionare. Das Generalkapital der Gemeinschaft wählte ihn laut einer Mitteilung am Montag, seine Amtszeit beginnt Ende Oktober. Er ist der 11. Generalobere der Kongregation, sein Vorgänger Thulani Viktor Mbuyisa wurde im April zum Bischof von Kokstad (Südafrika) ernannt.

Maß wurde 1980 in Landshut geboren, er trat im Jahr 2000 der Gemeinschaft bei und legte 2001 die erste Profess ab. Nach Diakonenweihe in Südafrika und Priesterweihe in Würzburg leitete er das Jugendhaus Maria Veen der Mariannhiller im Münsterland. 2014 bis 2016 stand er als Provinzial der Deutschen Provinz vor. Seit 2016 war er Generalvikar der Mariannhiller Kongregation und seit April 2022 deren geschäftsführender Generaloberer.

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Die Mariannhiller Missionare sind ein Männerorden der katholischen Kirche. Die Wurzeln der Gemeinschaft liegen in Südafrika. Dort trennten sie sich 1909 von den Trappisten und widmeten sich der Mission und Entwicklungshilfe. Seit 1911 ist die Gemeinschaft in Deutschland vertreten. (ben)