Bistum Eichstätt verschlankt Verwaltung zugunsten von Pastoral
Das Bistum Eichstätt stellt zum neuen Jahr seine oberste Verwaltungsstelle neu auf. Hinsichtlich der Seelsorge sollen personelle Ressourcen aus dem Ordinariat in die Fläche verlagert werden, teilte die Diözese am Dienstag mit. Zudem würden die Büros des Generalvikariats und des Amtschefs zu einem Büro zusammengelegt. Diese Pläne hätten der Stellvertreter von Bischof Gregor Maria Hanke, Generalvikar Michael Alberter, und Amtschef Thomas Schäfers bei einer Mitarbeitendenversammlung bekanntgegeben.
Im Zuge der Umstrukturierung würden die beiden Pastoralabteilungen "Pastorale Dienste" und "Jugend, Berufung und Evangelisierung" in einer Abteilung unter dem Namen "Seelsorge, Evangelisierung und Glaubenspädagogik" gebündelt, hieß es weiter. Ferner ordne man den Personalbereich neu, indem die bisher drei Bereiche Pastorales, Weltliches und Schulpersonal zu einer Personalabteilung zusammengefasst würden.
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Überdies geben laut Mitteilung die Leitungen der Hauptabteilungen Pastorales Personal, Domkapitular Paul Schmidt, Pastorale Dienste, Thomas Schrollinger, sowie Jugend, Berufung und Evangelisierung, Pia Sommer, ihre Posten ab. Die Position der Leitung für die neue Abteilung Seelsorge, Evangelisierung und Glaubenspädagogik werde Anfang 2023 ausgeschrieben, ebenso die Leitung der neuen Personalabteilung.
Alberter sagte: "Im Fokus unserer Überlegungen steht die Stärkung der pastoralen Angebote, die Stärkung der Glaubensverkündigung vor Ort, dort wo die Menschen unseres Bistums leben. Diesen Menschen soll durch unseren Verkündigungsdienst die Möglichkeit eröffnet werden, in eine persönliche Christusbeziehung hineinzuwachsen." Schäfers ergänzte: "Im Vordergrund steht das Bekenntnis zur engen Zusammenarbeit und zu einer schlanken Struktur." (KNA)