Bitte an Staats- und Regierungschefs, Schadstoffemissionen zu begrenzen

Hitzewelle: Papst Franziskus ruft zu mehr Klimaschutz auf

Veröffentlicht am 23.07.2023 um 15:48 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ "Lasst uns unser gemeinsames Zuhause schützen!", sagte der Papst am Sonntag beim Angelus. Er bat Staats- und Regierungschefs, Konkreteres zu tun, um Schadstoffemissionen zu begrenzen. Klimaschutz könne nicht aufgeschoben werden.

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Angesichts aktueller Wetterextreme hat Papst Franziskus zu konkreten Maßnahmen in Sachen Klimaschutz aufgerufen. In Italien und in vielen anderen Ländern erlebten die Menschen extreme Wetterereignisse: auf der einen Seite ungewöhnliche Hitzewellen und verheerende Brände, auf der anderen Seite Stürme und Überschwemmungen, sagte er nach dem Mittagsgebet am Sonntag.

Das katholische Kirchenoberhaupt erneuerte in diesem Zusammenhang seinen Appell für mehr Klimaschutz: Er bitte die Staats- und Regierungschefs, Konkreteres zu tun, um Schadstoffemissionen zu begrenzen. Dies sei eine dringende Herausforderung, die alle angehe und nicht aufgeschoben werden dürfe. "Lasst uns unser gemeinsames Zuhause schützen!", so der Papst. Beispielhaft erwähnte er die jüngste Flutkatastrophe in Südkorea mit Dutzenden Toten.

Wie jeden Sonntag forderte Franziskus auch zum gemeinsamen Gebet für Frieden auf, insbesondere für die "liebe Ukraine, die weiterhin unter Tod und Zerstörung leidet - wie es leider auch in dieser Nacht in Odessa geschehen ist". (KNA)