"Mir ist es wichtig, dass die Kirche zu den Menschen geht"

Moerser Gemeinde feiert Sonntagsmesse auf dem Autoscooter

Veröffentlicht am 03.09.2023 um 12:57 Uhr – Lesedauer:

Ein Pfarrer feiert Eucharistie auf einem Autoscooter

Moers/Werl ‐ In Moers fand die Sonntagsmesse an diesem Wochenende an einem besonderen Ort statt: mitten auf dem Autoscooter. Pfarrer Herbert Werth will damit zeigen, dass die Kirche für die Menschen da ist. Und auch anderswo gab es einen besonderen Gottesdienst.

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Gottesdienste an besonderen Orten – davon gab es am ersten Septembersonntag in NRW mehrere. In Moers am Niederrhein lud die katholische Gemeinde St. Josef zur Sonntagsmesse mitten auf der Kirmes – auf dem Autoscooter.

"Mir ist es wichtig, dass die Kirche zu den Menschen geht", sagte Pfarrer Herbert Werth der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). "Wir wollen zeigen, dass wir für die Menschen da sind." Schon vor Corona habe es einen Gottesdienst auf dem Autoscooter gegeben, der sehr gut angenommen wurde, so der Geistliche.

Oldtimer-Wallfahrt in Werl

Zur Moerser Kirmes werden bis Dienstag rund 300.000 Menschen erwartet. Bereits am Freitag war das Volksfest in der direkt neben dem Kirmesplatz gelegenen katholischen Pfarrkirche eröffnet worden – auch mit muslimischer Beteiligung.

Unterdessen lud der westfälische Marienwallfahrtsort Werl am Sonntag zur ersten Oldtimer-Wallfahrt ein. Wallfahrtsseelsorger Stephan Mockenhaupt rechnete mit etwa 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am ökumenischen Gottesdienst. In Werl gibt es auch eine Traktorenwallfahrt im Juli und eine Motorradwallfahrt am Pfingstmontag. (KNA)