Petrusbruderschaft wächst weiter konstant
Die Petrusbruderschaft ist im vergangenen Jahr erneut auf nun 569 Mitglieder gewachsen. Die Anfang November durch die Gemeinschaft veröffentlichte Statistik weist 368 Priester, 22 Diakone und 179 Seminaristen aus. Im Vorjahr betrug die Mitgliederzahl 542 Personen, davon 356 Priester, 17 Diakone und 169 Seminaristen. Damit wächst die Gemeinschaft, die die vorkonziliare Liturgie feiert, weiterhin konstant.
Im Berichtsjahr wurden 14 Neupriester geweiht, 12 Mitglieder der Gemeinschaft sind verstorben. Im Juni weihte der Augsburger Bischof Bertram Meier zehn Kandidaten der Gemeinschaft zu Priestern. Das Durchschnittsalter ist im Vergleich zum Vorjahr von 38 auf 39 Jahre leicht gestiegen. Die Konfraternität St. Petrus, die Gemeinschaft der mit der Petrusbruderschaft verbundenen Priester und Laien, ist von 8.965 auf 9.546 Mitglieder gewachsen. Davon leben 1.231 im deutschen Sprachraum (Vorjahr 1.215).
Die Priesterbruderschaft St. Petrus wurde 1988 als Reaktion auf die unerlaubten Bischofsweihen durch Erzbischof Marcel Lefebvre in der Piusbruderschaft gegründet. Die Gesellschaft apostolischen Lebens von Klerikern päpstlichen Rechts steht in voller Gemeinschaft mit der Kirche. 2022 bestätigte Papst Franziskus der Gemeinschaft mit einem Dekret, dass sie trotz seiner Einschränkung der vorkonziliaren Liturgie weiterhin alle liturgischen Bücher in der Fassung vor der Liturgiereform verwenden dürfen. Der Sitz des deutschsprachigen Distrikts ist in Opfenbach-Wigratzbad (Landkreis Lindau, Bistum Augsburg), wo sich das größte der drei Priesterseminare der Gemeinschaft befindet. (fxn)