Reise des polnischen Kardinals nach Israel und Palästina

Päpstlicher Friedensbotschafter Krajewski besucht Bethlehem

Veröffentlicht am 23.12.2023 um 10:56 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ Kurz vor Weihnachten ist der Friedensbotschafter des Papstes in Israel und Palästina. Symbolträchtig war Bethlehem die erste Station seiner Reise. Dort sprach er mit der Zivilbevölkerung, bemühte sich aber auch um konkrete Hilfe.

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Der Friedensbotschafter des Papstes, Kardinal Konrad Krajewski, hat den ersten Tag seines Aufenthalts im Heiligen Land im Palästinensergebiet verbracht. In Bethlehem im Westjordanland besuchte er unter anderem drei Waisenhäuser, wie das Online-Portal Vatican News am Freitagabend berichtete. "Ich habe auch im Namen des Heiligen Vaters eine konkrete Hilfe für sie da gelassen, weil sie mit großen Schwierigkeiten leben", sagte Krajewski.

Am Nachmittag traf er dem Bericht zufolge vier Hinterbliebene von Kriegsopfern im Gazastreifen. "Ein Mädchen hat 12 Familienangehörige verloren", sagte der Kardinal. Sie hätten die Lage im Kriegsgebiet geschildert, wo es kein Wasser und keinen Strom mehr gebe. Mit dem griechisch-katholischen Bischof sprach der Kardinal laut Vatican News über Hilfsmaßnahmen.

Bethlehem ist die Geburtsstadt von Jesus Christus. Der Zugang zur Stadt sei derzeit eingeschränkt, berichtete der Friedensbotschafter. Die Palästinenser dürften Bethlehem nicht verlassen. Krajewski, Sozialbeauftragter des Papstes, ist im Auftrag von Franziskus als Friedensbotschafter nach Israel und in die Palästinensergebiete gereist. Der Präfekt des Dikasteriums für den Dienst der Nächstenliebe bleibt bis zum 27. Dezember und wird auch Jerusalem und Nazareth besuchen. (KNA)