Papst benutzt hauptsächlich einen offenen Wagen

Keine Sicherheitsbedenken für Sarajevo

Veröffentlicht am 28.05.2015 um 16:50 Uhr – Lesedauer: 
Papstreise

Vatikanstadt ‐ Bisher gibt es keine Sicherheitswarnungen: Dem eintägigen Papstbesuch in Sarajevo blickt der Vatikan ruhig entgegegen. Bis auf einen Anlass wird der Papst stets einen offenen Wagen benutzen.

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Der Besuch in der zwischen 1992 und 1995 heftig umkämpften Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina steht unter dem Motto "Friede sei mit euch". Wie schon beim ersten Papstbesuch am 12./13. April 1997 von Johannes Paul II. sollen auch diesmal die Themen Versöhnung, Vergebung, Frieden und Gerechtigkeit im Mittelpunkt stehen.

Auf dem Programm der achten Auslandsreise von Franziskus stehen eine Rede vor Politikern und eine Messe für Gerechtigkeit und Frieden im ehemaligen Olympia-Stadion von Sarajevo. Zudem will der Papst mit Vertretern anderer Kirchen und Religionen - Orthodoxen, Muslimen und Juden - zusammentreffen. Weiter sind eine Ansprache vor Priestern und Ordensleuten sowie ein Treffen mit Jugendlichen vorgesehen.

Es ist die dritte Reise eine Papstes nach Bosnien-Herzegowina. Johannes Paul II. (1978-2005) hatte zwei Jahre nach dem 1995 geschlossenen Friedensabkommen von Dayton die Stadt Sarajevo besucht. 2003 reiste er nach Banja Luka in der Republika Srpska und sprach dort den kroatischen Intellektuellen Ivan Merz selig. (KNA)