Ukraine-Krieg: Franziskus überrascht mit Angebot

Papst Franziskus hat einen vollständigen Austausch der Kriegsgefangenen zwischen Russland und der Ukraine gefordert. Beim traditionellen Mittagsgebet auf dem Petersplatz in Rom betonte er, der Heilige Stuhl sei bereit, sich bei diesem Austausch als Vermittler einzusetzen. Das gelte insbesondere für die schwer verletzten und die erkrankten Kriegsgefangenen. Zugleich rief der Papst erneut dazu auf, für den Frieden in der Ukraine, im Nahen Osten und in Myanmar zu beten.

In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Kritik an Äußerungen des Papstes zum Ukraine-Krieg und dem Israel-Gaza-Konflikt. Mehrdeutige Aussagen und unklare Positionierungen ließen Spekulationen über die Position des Heiligen Stuhles in den Konflikten zu. (ben/KNA)