Rudert Jesus für Deutschland? Olympia-Teilnehmer wird zum viralen Hit
Der deutsche Ruderer Julius Christ ist bei den Olympischen Sommerspielen in Paris zum internationalen viralen Hit geworden – allerdings nicht wegen seiner sportlichen Leistungen, sondern wegen seines Namens. Als Christ am vergangenen Sonntag mit seinem Ruder-Partner Sönke Kruse zum ersten Rennen im Zweier ohne Steuermann antrat, verfolgte offenbar auch der australische Stand-Up-Comedian Danny McGinlay von zu Hause aus den Wettbewerb auf der olympischen Regattastrecke. Bei "X" (vormals Twitter) postete er ein Foto von seinem Fernseher, auf dem gerade die beiden deutschen Ruderer und deren abgekürzte Namen "J. Christ/S. Kruse" zu sehen waren. Dazu schrieb McGinlay: "Sicherlich hat einer dieser Typen einen unfairen Vorteil auf dem Wasser?"
Der Comedian spielte damit offensichtlich auf Jesus Christus an, dessen Name im Englischen ebenfalls mit "J. Christ" abgekürzt werden würde, und auf dessen in der Bibel (Mt 14,25) überlieferte Fähigkeit, über Wasser zu gehen. Der Post ging schnell viral: Bis Mittwochmorgen wurde er bei "X" 4,3 Millionen Mal gesehen und von knapp 150.000 Usern mit "Gefällt mir" markiert. Zahlreiche Nutzer hinterließen zudem humorvolle Kommentare. Eine Userin schrieb etwa "Ich glaube nicht, dass sie das Boot überhaupt brauchen", ein anderer fragte "Wäre es für ihn nicht einfacher zu gehen?". Christ selbst bekam von der Aufregung um seinen Namen nichts mit. Göttlichen Beistand hatten er und Kruse aber vielleicht schon – den Sprung ins Halbfinale schafften beide jedenfalls problemlos. (stz)
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