Politisches Engagement als Christenpflicht

Kardinal Tobin ruft Gläubige zur Wahl auf

Veröffentlicht am 14.08.2024 um 11:11 Uhr – Lesedauer: 

Newark ‐ Vor der Präsidentschaftswahl in den USA hat der Newarker Kardinal Joseph Tobin dazu aufgerufen, die Stimme abzugeben. Das sei notwendig, um für Freiheit und Gleichheit zu sorgen. Manche Formen des Aktionismus lehnt er hingegen ab.

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Der Newarker Kardinal Joseph W. Tobin hat die Gläubigen dazu aufgerufen, wählen zu gehen. "Wir haben die Pflicht, aktiv am politischen Prozess teilzunehmen – je nach Lebenssituation", schreibt der Erzbischof in einem Brief auf der Erzbistums-Webseite vergangene Woche. "Das schließt ein, für Kandidaten und Politikansätze zu stimmen, von denen wir guten Gewissens glauben, dass sie das Beste für unsere Nation, unser Volk, unsere Beziehungen zu anderen Nationen und die Weltgemeinschaft als Ganzes sind."

Damit eine Gesellschaft frei, gerecht und gleich bleibe, müssten alle Bürgerinnen und Bürger Vertrauen in die politische Führung haben und sich im politischen Leben bedeutungsvoll engagieren. Dabei müssten alle Formen von politischer oder bewaffneter Gewalt abgelehnt werden, schreibt Tobin weiter.

In den USA wird am 5. November das Präsidentschaftsamt neu gewählt. Die Demokratin Kamala Harris tritt gegen den Republikaner Donald Trump an. (cph)