Vatikan: Halbe Million Heilig-Jahr-Pilger in zwei Wochen
545.532 Pilger in zwei Wochen: Laut Vatikan haben seit der Eröffnung des katholischen Jubeljahres am 24. Dezember mehr als eine halbe Million Menschen die Heilige Pforte des Petersdoms durchschritten. Als einen "sehr bedeutenden Start" bezeichnete dies der vatikanische Jubiläumsbeauftragte, Erzbischof Rino Fisichella. Ein weiterer Anstieg der Besucherzahlen werde erwartet.
Zugleich räumte Fisichella "einige Schwierigkeiten bei der Bewältigung des Pilgerstroms" ein. Diese müssten im Laufe der Zeit ausgewertet werden, doch arbeiteten die Zuständigen unermüdlich daran, den Pilgern einen Empfang und eine Erfahrung zu bieten, die ihren Erwartungen entspreche. In den ersten Tagen nach Eröffnung kam es zu langen Wartezeiten und Chaos beim Zugang zum Petersdom.
Mehr als 30 Millionen Besucher erwartet
Nur alle 25 Jahre finden diese katholischen Jubeljahre regulär statt. Die Heiligen Pforten an den vier Papstbasiliken Roms, die außerhalb der Jubiläumszeiten zugemauert sind, spielen dabei eine besondere Rolle: Wer nach Rom pilgert und sie in Verbindung mit Gebet und Beichte durchschreitet, dem werden auch die sogenannten zeitlichen Sündenstrafen vergeben. Ablass heißt das in der katholischen Kirche.
An Heiligabend hatte Franziskus das größte katholische Pilger-Ereignis im Petersdom eröffnet. Bis zum Ende des Heiligen Jahres am 6. Januar 2026 erwartet die Stadt Rom mehr als 30 Millionen Besucher. Das Ereignis mit seinen vielen kirchlichen, kulturellen und sozialen Veranstaltungen und Initiativen steht unter dem Motto "Pilger der Hoffnung". (KNA)