Guerilla-Kämpfer wollen Papst treffen
Geplant sei, dass Franziskus während seines mehrtägigen Aufenthalts in dem Karibikstaat auch mit Friedensunterhändlern der Farc und der kolumbianischen Regierung zusammenkomme. Die endgültige Entscheidung müsse aber noch der Vatikan treffen.
Der Vizedirektor des vatikanischen Pressesaals, Ciro Benedettini, hat diesen Mutmaßungen mittlerweile jedoch widersprochen. Der Papst werden nicht mit Vertretern der kolumbianischen Rebellenorganisation zusammentreffen, um den Dialog zwischen den marxistischen Kämpfern und der Regierung in Bogota zu unterstützen, hieß es am Mittwoch aus dem Vatikan.
Die FARC führt seit 1964 einen Guerillakrieg gegen die Staatsmacht. Papst und Kirche haben in der Vergangenheit immer wieder vermittelt und Verhandlungen angeregt. Ende 2012 nahmen die Rebellengruppe und die kolumbianische Regierung Friedensgespräche auf, die in der kubanischen Hauptstadt Havanna geführt werden. Franziskus besucht Kuba vom 19. bis 22. September. (bod/KNA/dpa)