Ohne Straßenüberquerung

Neuer Zugang zum Petersplatz eröffnet

Veröffentlicht am 06.04.2025 um 10:00 Uhr – Lesedauer: 4 MINUTEN
Blick auf den Petersdom von der Jasmin-Promenade
Bild: ©

Rom ‐ Alle Wege führen nach Rom. Und in Rom führen viele zum Vatikan – vor allem für katholische Pilger. Pünktlich vor der Oster-Saison ist jetzt ein besonderer Zugang eröffnet worden, der auch an einem besonderen Haus vorbeiführt.

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Bahnreisende können ab sofort ohne Konflikte mit dem Autoverkehr zum Vatikan gelangen. In Rom wurde am Samstag am Bahnhof San Pietro ein Weg für Fußgänger eröffnet, der ohne Straßenüberquerung zum Petersplatz führt.

Die "Passeggiata del Gelsomino" (Jasmin-Überweg) beginnt am italienischen Vatikan-Bahnhof und führt über eine alte Eisenbahnbrücke mit spektakulärem Blick auf den Petersdom direkt zu den vatikanischen Mauern. An ihnen entlang gelangt man dann zum Petersplatz. Die Kosten des Umbaus, bei dem außerdem mehr als tausend Grünpflanzen gesetzt wurden, betrugen laut Stadtverwaltung 2,6 Millionen Euro.

Neuer Weg knapp einen Kilometer lang

Die gesamte Wegstrecke, die für Fußgänger und Rollstuhlfahrer ausgebaut wurde, beträgt knapp einen Kilometer. An einer Stelle führt sie  von der Vatikanmauer getrennt – an der Rückseite des Gästehauses Santa Marta vorbei, in dem Papst Franziskus wohnt.

Auf italienischer Seite wurden etliche Parkplätze für Autos durch neue Grünflächen, Sitzbänke und Fahrradständer ersetzt. Bei der Eröffnung am Samstag würdigte Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri die Überführung als gelungenes Beispiel der Zusammenarbeit zwischen Vatikanstaat, Italienischer Republik und der Stadt Rom. (KNA)