Kirchenbesuch mit Baseballkappe – Ronaldos Partnerin in der Kritik
Mit Baseballmütze in die Kirche: Für diese Kopfbedeckung hat Georgina Rodríguez, Partnerin von Fußballstar Cristiano Ronaldo, nun viel Kritik einstecken müssen. Die 31-Jährige postete am Wochenende Bilder auf Instagram, die sie beim Besuch des portugiesischen Marienwallfahrtsortes Fátima zeigen; im weißen, schulterfreien Kleid und einer Kappe auf dem Kopf.
"Respektlos, mit einer Mütze in die Kirche zu gehen", kommentieren nun einige Follower. "Wow!! Die Reichen können alles!!", schreibt ein anderer Nutzer. "Alles superunangemessen!", urteilen weitere. Andere plädieren für mehr Gelassenheit. Es komme Gott hoffentlich nicht auf die äußere Erscheinung an, sondern auf das Herz. Man solle sich vielmehr darüber freuen, dass ein Promi wie Rodríguez ihren Glauben öffentlich zeige, heißt es in Kommentaren.
"Kirchen-Knigge" in Südeuropa
In südlichen Ländern wird bei Kirchenbesuchen besonders auf angemessene Kleidung geachtet. In Italien, Spanien, Portugal und Frankreich hängen an vielen Kirchenportalen Hinweise zum "Kirchen-Knigge". Meist sind kurze Röcke oder Kleider tabu, die oberhalb des Knies enden. Für Frauen gilt: Schultern sollten bedeckt sein. An vielen Eingängen liegen deshalb Tücher bereit, mit denen Besucherinnen sich bedecken können, um dennoch eingelassen zu werden. Mit ihrem schulterfreien Kleid wäre Rodríguez wohl an vielen Kirchentüren gescheitert.
In Sachen Kopfbedeckung hat das argentinisch-spanische Model aber einiges richtig gemacht: Traditionell bedecken Frauen in Kirchen ihren Kopf – etwa mit einem Hut oder Tuch –, während Männer ihre Kopfbedeckung abnehmen müssen. Bei Papstmessen oder kirchlichen Feiern bei den Royals ist das bis heute zu beobachten. (KNA)
