Nach Krebserkrankung und Chemotherapie

Bischof Gerber startet in Reha – und ruft zur Vorsorge auf

Veröffentlicht am 02.10.2025 um 09:37 Uhr – Lesedauer: 

Fulda ‐ Im Juni war bei Bischof Michael Gerber eine Krebserkrankung festgestellt worden. Seitdem ist er in Behandlung – mit Erfolg: Er konnte nun in die Reha starten und dankt für die positiven Wünsche und Gebete.

  • Teilen:

Nach Abschluss seiner Chemotherapie ist der Fuldaer Bischof Michael Gerber vor wenigen Tagen in die Reha gestartet. Die Untersuchungen zeigten, dass die bisherige Therapie planmäßig positiv verlaufen sei und nach Einschätzung der behandelnden Ärzte zu den gewünschten Ergebnissen führe, teilte das Bistum am Donnerstag mit. Ende Juni war beim stellvertretenden Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz eine Krebserkrankung festgestellt worden. Seitdem befindet er sich in medizinischer Behandlung.

"Ich danke allen, die an mich gedacht und mir geschrieben haben, von Herzen für die vielen guten Wünsche und für das begleitende Gebet, das mich durch die vergangenen Wochen getragen hat", sagte Gerber laut Mitteilung. "Viele Menschen müssen ebenfalls schwierige Erfahrungen machen – ihnen gilt mein Gebet und meine Anteilnahme." Die Behandlung mitsamt ihren Nebenwirkungen sei sehr anstrengend gewesen. Dank der Arbeit der Ärztinnen und Ärzte könne er die Reha aber "mit großer Zuversicht" beginnen. Er vertraue darauf, dass der eingeschlagene Weg der richtige sei und gehe mit Gottvertrauen und gestärkt durch die positive Einschätzung der Ärzte die kommende Zeit der Reha an, betonte der Bischof.

Aufruf zu Vorsorgeuntersuchungen

Der Fuldaer Bischof rief gleichzeitig zu frühzeitigen Vorsorgeuntersuchungen auf. "Meine eigene Erfahrung hat mir gezeigt, wie entscheidend das frühzeitige Erkennen von Erkrankungen ist", so Gerber. Er sei dankbar, dass der Krebs durch das professionelle und umsichtige Handeln des medizinischen Personals so schnell erkannt und der Tumor entfernt worden sei. "Ich möchte Sie alle dazu ermutigen, Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen und nicht aufzuschieben", erklärte der Bischof. "Sie dienen dem frühzeitigen, dem rechtzeitigen Erkennen von Anzeichen gefährlicher Erkrankungen und können den Verlauf grundlegend verändern."

"Wir freuen uns sehr über den positiven Verlauf der Behandlung und die guten Aussichten" sagte der Generalvikar des Bistums und Stellvertreter des Bischofs, Martin Stanke. Die Reha und die vollständige Genesung Gerbers würden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Aber: "Wir blicken zuversichtlich auf die Zeit, in der Bischof Gerber wieder mit voller Kraft in den Alltag zurückkehren kann." (cbr)