Die katholisch.de-Weihnachtsaktion 2025

Gemeinsam leuchten. Gemeinsam hoffen.

Veröffentlicht am 27.11.2025 um 13:55 Uhr – Lesedauer: 

Bonn ‐ Weihnachten feiern – trotz allem? Ist das in Anbetracht der weltweiten Lage in Ordnung? Mit diese Frage beschäftigt sich die diesjährige Weihnachtskampagne von katholisch.de. Hier geht es zu unserem Film und zum Adventskalender.

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Eine ältere Dame schmückt einen Tannenbaum. Sie wirkt glücklich, ihr Lächeln strahlt. Als sie fertig ist, blickt sie auf Bilder vergangener Weihnachtsfeste. Die Erinnerungen bringen ihr Herz zum Leuchten und ihre Augen zum Strahlen. Sie hat schon viel erlebt.  

Sie weiß, dass Kriege herrschen, Menschen leiden und aus Not flüchten. Sie weiß, dass sich das Klima wandelt, Naturkatastrophen mahnen. Die Wirtschaft schwächelt. All das weiß sie - und doch feiert sie! Denn sie weiß auch: man lebt nur einmal. Alles, was uns bleibt, sind die Erinnerungen. 

Die Geschichte des diesjährigen Weihnachtsclips ist beispielhaft. Denn wir alle sind umgeben von erschütternden Nachrichten: Krieg, Naturkatastrophen, Flucht und Armut. Menschen und Medien erzählen uns von den Schicksalen Einzelner und Vieler. Und alle sind berührend. Ist es dann noch in Ordnung, Weihnachten zu feiern. Ob man sich schuldig fühlen muss, wenn man in Frieden und Freude feiert, während andere leiden?  

Die Antwort, die der Film uns gibt, lautet: Feier Weihnachten. Trotzdem. 

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Denn Weihnachten feiern, heißt nicht das Leiden zu ignorieren, sondern ihm eine starke Botschaft entgegenzusetzen. Denn das Fest der Geburt Christi erzählt uns von Hoffnung in schweren Zeiten. Es geht nicht darum, die Welt auszublenden, aber es gilt dem Leid zu trotzen. Wie diese ältere Dame im Weihnachtsfilm. Sie ist allein; ihr Mann ist schon tot, ihre Familie ist nicht da, sie hat keine Einladung von Freunden. Aber sie freut sich. Und sie schmückt voller Hingabe den Baum, weil sie es sich selbst wert ist. 

Von ihr können wir lernen. Begegnen auch wir im Advent dem Alltäglichen mit Bewusstheit. Unser katholisch.de-Adventskalender kann dabei unterstützen. Machen wir normale Momente zu etwas Besonderem. In dem wir dem Gewohnten und Gewöhnlichem mehr Wertschätzung entgegenbringen, entstehen Gelegenheiten, liebevoller, geduldiger und dankbarer zu leben. Dies können wir ganz für uns allein tun: wenn wir beispielsweise bei einer warmen Tasse Tee am Morgen eine Kerze anzünden statt des Deckenfluters oder in dem wir andere zum Strahlen bringen, weil wir ungefragt einen Kaffee mitbringen oder wir mal einen ganzen Monat lang nur nette Kommentare in den Sozialen Netzwerken teilen. Der Advent gibt uns die Chance einen ganzen Monat lang Licht in die Welt zu tragen. Licht, das Menschen stark macht, Hoffnung schenkt und zeigt, dass wir nicht aufgeben für das Gute einzustehen.  

Das alles beendet keine Kriege, rettet kein Klima, aber vielleicht hilft es trotzdem in der Not. Denn am Ende ist es immer die Hoffnung, die uns die Last tragen lässt. Feiern wir ein bewusstes Weihnachtsfest und setzen damit ein Zeichen der Hoffnung!

Ihr katholisch.de-Team

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