Papst empfängt Albert und Charlène von Monaco zu Privataudienz

Fürstenpaar bringt Franziskus in Bedrängnis

Veröffentlicht am 18.01.2016 um 16:50 Uhr – Lesedauer: 
Vatikan

Rom ‐ Der Papst hat Fürst Albert und Charlène von Monaco zu einer Privataudienz empfangen. Diskutiert wurde unter anderem über den Umweltschutz und humanitäre Hilfe. Mit seinem Gastgeschenk brachte das Fürstenpaar Franziskus allerdings in die Bredouille.

  • Teilen:

Ein zentrales Thema seien grundlegende Probleme der internationalen Gemeinschaft "wie Frieden, Sicherheit, die Aufnahme von Migranten und die generelle Situation im Mittelmeerraum und dem Nahen Osten" gewesen. Medienberichten zufolge wollten sich Albert und Charlène mit dem Besuch bei Franziskus auch für seinen Segen zur Taufe ihrer Zwillinge bedanken. "Ich werde insbesondere für Ihre Kinder beten", versprach der Papst. Die 13 Monate alten Zwillinge Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella waren nicht mit in den Vatikan gekommen. Als Geschenk für sie ließ der Papst zwei Plüschtiere überreichen.

Fürst Albert trug einen schwarzen Anzug, Charlène ein cremefarbenes Kleid und einen weißen Schleier. Nach dem 20 Minuten langen Gespräch tauschten beide Seiten Geschenke aus, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Mit seinem Gastgeschenk brachte das Fürstenpaar das vatikanische Protokoll etwas in die Bredouille. Albert und Charlène überreichten Franziskus - außer einem Früchtekorb - eine kunstvolle Sonderausgabe seiner Enzyklika "Laudato si", die in Monaco angefertigt wurde. Daraufhin musste der Vatikan, der für die Gäste ursprünglich ebenfalls ein Exemplar dieses Schreibens vorgesehen hatte, kurzfristig umdisponieren. Albert und Charlène erhielten eine Ausgabe von "Evangelii gaudium", wie anwesende Journalisten berichteten. (dpa/KNA)