Kruzifix aus Kirche geraubt und zerstört
Der chilenische Innenminister Mario Fernandez verurteilte die Ausschreitungen. Derartiger Vandalismus habe nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Die Bilder der Zerstörungsaktion sorgten in den sozialen Netzwerken für Wut und Protest. In ganz Chile waren am Donnerstag Tausende Studenten auf die Straße gegangen, um gegen die Bildungspolitik der Regierung von Präsidentin Michelle Bachelet zu demonstrieren.
Unabhängig davon war es in der Vergangenheit mehrfach zu Brandanschlägen auf Kirchen in Chile gekommen. Damals bekannte sich radikale Ureinwohner zu den Taten. Die Gruppe mit dem Namen "Weichan Auka Mapu" begründete ihre Anschläge damit, dass Kirchenvertreter mitverantwortlich für Repressionen gegen die Mapuche seien. (bod/KNA)
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