Am Rande von Studentenunruhen stürmten Vermummte eine katholische Kirche

Kruzifix aus Kirche geraubt und zerstört

Veröffentlicht am 10.06.2016 um 15:30 Uhr – Lesedauer: 
Chile

Santiago de Chile ‐ In Chile haben Vermummte am Rande von Studentenunruhen eine katholische Kirche in der Hauptstadt Santiago gestürmt. Der chilenische Innenminister Mario Fernandez verurteilte die Ausschreitungen.

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Der chilenische Innenminister Mario Fernandez verurteilte die Ausschreitungen. Derartiger Vandalismus habe nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Die Bilder der Zerstörungsaktion sorgten in den sozialen Netzwerken für Wut und Protest. In ganz Chile waren am Donnerstag Tausende Studenten auf die Straße gegangen, um gegen die Bildungspolitik der Regierung von Präsidentin Michelle Bachelet zu demonstrieren.

Unabhängig davon war es in der Vergangenheit mehrfach zu Brandanschlägen auf Kirchen in Chile gekommen. Damals bekannte sich radikale Ureinwohner zu den Taten. Die Gruppe mit dem Namen "Weichan Auka Mapu" begründete ihre Anschläge damit, dass Kirchenvertreter mitverantwortlich für Repressionen gegen die Mapuche seien. (bod/KNA)

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