Lexikoneintrag: K wie Kreuzigung
Kreuzigung, die
Die grausame Hinrichtungsform der Kreuzigung wurde seit dem 1. Jh. v. Chr. in der römischen Provinz Palästina von den Römern angewandt. Raub, Mord, Hochverrat, Aufruhr und Majestätsbeleidigung wurden mit Tod durch Kreuzigen bestraft. Nach der obligatorischen Geißelung musste der Verurteilte einen Querbalken zur Hinrichtungsstätte tragen und wurde mit diesem meist nackt an einen Pfahl angebunden oder genagelt. Der Gekreuzigte starb einen qualvollen und langwierigen Erstickungstod. Seine Leiche wurde meist bis zur Verwesung hängengelassen. Jesus wurde wegen angeblicher Anstiftung zum Aufruhr gekreuzigt.