Lexikoneintrag: D wie Dominikaner

Dominikaner,

Lat. Ordo [Fratrum] Praedicatorum, Abk. OP, "Predigerorden"; Ordensgemeinschaft, die 1216 vom hl. Dominikus (* 1170, † 1221), einem Spanier, mit dem Ziel gegründet wurde, die Irrlehren der damaligen Zeit durch Predigten zu bekämpfen. Hauptaufgabe ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Theologie als Voraussetzung für die Predigt. Die Dominikaner sind nach den Franziskanern der zweite Bettelorden. Ihre berühmtesten Gelehrten waren Albertus Magnus (* um 1200, † 1280) und Thomas von Aquin (* um 1225, † 1274). Ordenstracht: weißer Habit mit weißer Kapuze und einem schwarzen Mantel.