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Der lange Schatten des Bürgerkriegs

Der Bürgerkrieg in Guatemala (1960-1996) gilt mit rund 200.000 Toten als einer der blutigsten in ganz Lateinamerika. Die Gewalt richtete sich primär gegen die Maya-Bevölkerung. Maya-Aktivistin Ernestina Lopez Bac berichtet, wie sich die Kirche für die Aufarbeitung der grausamen Vergangenheit einsetzt.

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Ernestina López Bac ist in den 1950er Jahren etwas Bemerkenswertes gelungen: Als Angehörige der Kaqchikel-Ethnie und zudem noch als Frau besuchte sie die Schule und studierte. Beides ist bis heute in Guatemala nicht selbstverständlich. Heute stellt sie ihr Wissen und ihr Engagement als Verantwortliche für die Indígena-Pastoral bei der guatemaltekischen Bischofskonferenz in den Dienst ihres Volkes.

Ernestina López Bac ist als Gast der Adveniat-Weihnachtsaktion in Deutschland. Die Kampagne des Lateinamerika-Hilfswerks steht in diesem Jahr unter dem Motto "Frieden jetzt!". Im Mittelpunkt steht die kirchliche  Friedensarbeit in Lateinamerika, insbesondere in Guatemala und Kolumbien.

Mehr Informationen zur Adveniat-Aktion finden Sie auf dem Internetportal Weltkirche und unter www.adveniat.de