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Berlinale 2016 - Flüchtlinge besuchen die Berlinale

Nicht nur Party und Glamour; auch ernste gesellschaftliche Themen finden sich während der Berlinale wieder. So spielt die Flüchtlingskrise auch auf der Kinoleinwand eine große Rolle. Abseits versuchen die Veranstalter mit Patenschaften Geflüchteten einen Kinobesuch zu ermöglichen. FilmDienst-Redakteurin Silke Kettelhake hat sich freiwillig gemeldet.

Video: © katholisch.de

Auch die diesjährige Berlinale beschäftigt sich mit der Flüchtlingsthematik. Auf der Kinoleinwand spielt das Elend der Flüchtlinge eine große Rolle. Und außerhalb der Leinwand versuchen die Veranstalter Patenschaften für Kinobesuche für Geflüchtete zu organisieren und bieten jungen Flüchtlingen an, in verschiedenen Arbeitsbereichen bei der Berlinale zu hospitieren. Berlinale-Chef Dieter Kosslick sagt dazu: „Ein Filmfestival kann vielleicht dazu beitragen, mehr Toleranz zu erzeugen, weil man einfach Menschen sieht und Situationen sieht und Geschichten erfährt, die völlig anders sind als das, was man sonst von diesen Leuten kennt. Das ist das, was wir eigentlich seit 1951 machen: ein Fenster auf, ein Filmfenster, könnte man sagen, wie so ein Adventskalender mit 435 Filmen und 435 Geschichten, die irgendwo in der Welt Menschen passieren, und wir fordern dazu auf, falls sie nicht so bewegt sind wie wir, darüber nachzudenken, dass andere Menschen anders leben.“

Wir haben FilmDienst-Redakteurin Silke Kettelhake und vier junge Geflüchtete auf ihrem Weg zur Filmvorführung begleitet.

Von Flüchtlingen bis Fukushima Unsere Eindrücke von der diesjährigen Berlinale hier zu den Videos von der Berlinale