Bald jüngster Bischof einer deutschen Diözese

Termin für Gerbers Amtseinführung als Bischof von Fulda steht

Veröffentlicht am 20.12.2018 um 14:20 Uhr – Lesedauer: 
Der Domplatz in Fulda mit Pilgern
Bild: © KNA

Fulda ‐ Der bisherige Freiburger Weihbischof Michael Gerber hat erstmals als ernannter Bischof sein neues Bistum Fulda besucht. Dabei wurde auch der Termin für seine Amtseinführung bekannt gegeben.

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Michael Gerber (48) wird am 31. März in sein Amt als Bischof von Fulda eingeführt. Das gab Diözesanadministrator Karlheinz Diez am Donnerstag in Fulda bekannt. An dem Tag besuchte Gerber erstmals nach seiner Ernennung seine künftige Bischofsstadt.

Der 1970 im badischen Oberkirch geborene Gerber ist seit 2013 Weihbischof der Erzdiözese Freiburg. Er war vor einer Woche von Papst Franziskus zum Bischof von Fulda ernannt worden. Gerber wird dann der jüngste Bischof einer deutschen Diözese sein.

Eine der kürzesten Vakanzen

In Freiburg ist er derzeit Bischofsvikar für Gemeinschaften und Personen des geweihten Lebens, Geistliche Gemeinschaften und Bewegungen sowie pastorale Bildung und Beratung. Wie der emeritierte Erzbischof Robert Zollitsch, der ihn zum Bischof geweiht hatte, ist er Mitglied der geistlichen Gemeinschaft der Schönstatt-Diözesanpriester.

Das Bistum Fulda ist erst seit Juni vakant, als Papst Franziskus den altersbedingten Rücktritt von Bischof Heinz-Josef Algermissen angenommen hatte. Damit hatte Fulda eine der kürzesten Vakanzen der letzten Jahre in Deutschland. Algermissen stand 17 Jahre an der Spitze der Kirche von Fulda. (gho/KNA)