"Monachus et miles": Die geistlichen Ritterorden
Aufgekreuzt - 25.11.2024 (00:32:30)

"Monachus et miles": Die geistlichen Ritterorden

Templer, Malteser und Deutscher Orden: Die Mitglieder dieser geistlichen Ritterorden aus dem Mittelalter wollten die Ideale des Mönchtums mit denen des Rittertums vereinen. Über Geschichte und Gegenwart dieser Ritterorden spricht Host Roland Müller mit dem Historiker Jürgen Sarnowsky und Pater Matthias Maximilian Wagner aus dem Deutschen Orden.
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Kalenderblatt
Franz Xaver

Franz Xaver

Netzwerke, Inkulturation und Nachhaltigkeit – was nach Leitlinien moderner Firmen klingt, setzte bereits Franz Xaver (1506-1552) um und stellte damit die christliche Mission auf den Kopf. Der frühe Wegbegleiter des Ignatius' von Loyola und Mitbegründer des Jesuitenordens wurde 1541 als päpstlicher Legat nach Indien gesandt. Dort wirkte Franz Xaver als Seelsorger für die portugiesischen Siedler und missionierte unter der einheimischen Bevölkerung. Acht Jahre später ging er als Missionar nach Japan. Wo auch immer er hinkam, versuchte Franz Xaver zunächst die Sprache und Kultur des jeweiligen Gebietes zu studieren. Er ließ sich die lokalen Religionsformen erklären und passte seine Kleidung den Gepflogenheiten an. Franz Xaver baute Missionsstationen auf und vertraute deren Fortführung lokalen Mitarbeitern an, mit denen er in Briefkontakt blieb. Seine eigenen Berichte wurden ab 1545 in ganz Europa veröffentlicht und lösten eine wahre Missionseuphorie aus. Den Traum, auch noch im Riesenreich China zu missionieren, konnte Franz Xaver nicht mehr verwirklichen. Er starb nach kurzer schwerer Krankheit am 3. Dezember in der Nähe von Macao.

Video 00:28:30
Kirche in Bayern - das ökumenische Fernsehmagazin, Ausgabe 1.12.2024

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Inhalt der Sendung: Evang. Presseverband für Bayern e. V.: Landessynode in Amberg: Die Beschlüsse des evangelischen Kirchenparlaments bleiben hinter den Erwartungen zurück, Bistum Regensburg: Wolfgang. Ein Musical – Ein 1100-jähriger Heiliger ganz modern, Bistum Eichstätt: Gemeinsam beten, Lobpreis singen, ins Gespräch kommen - „We meet Jesus“ in Schwabach, Bistum Würzburg: Unterfränkischer Alltag vor 100 Jahren - Kirchenburg in Aschfeld öffnet ihre Museums-Keller, Erzbistum Bamberg: Gesprächsformat „Lebendige Bibliothek“, Erzbistum München und Freising: Religiöser Buchtipp im Dezember, Bistum Augsburg: Adventsvorbereitungen im Kloster Maria Stern
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Missbrauch

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2010 wurde erstmals eine größere Zahl von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche in Deutschland bekannt. Seitdem bemüht sich die Kirche um eine Aufarbeitung der Geschehnisse. Bei ihrer Vollversammlung veröffentlichten die deutschen Bischöfe am 25. September 2018 eine Studie, die die Missbrauchsfälle im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz zwischen 1946 und 2014 dokumentiert.
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Ethik am Lebensende

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Politik und Gesellschaft diskutieren über die Sterbehilfe. Für die katholische Kirche ist klar: Auch im Sterben hat der Mensch eine Würde, die es zu achten und zu schützen gilt. Sie setzt sich deshalb besonders für eine professionelle Begleitung von Sterbenden ein.
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Mitglieder der traditionalistischen Piusbruderschaft bei einem Gottesdienst.

Traditionalisten

Lange spielten sie in der öffentlichen Wahrnehmung kaum eine Rolle. Doch als Papst Benedikt XVI. die Messe nach tridentinischem Ritus 2007 wieder erlaubte, fanden auch sie wieder mehr Beachtung: die Traditionalisten. Die bekanntesten unter ihnen sind die Piusbrüder.