Birgitta von Schweden – Mutter, Mystikerin, Politikberaterin
Aufgekreuzt - 07.07.2025 (00:19:30)

Birgitta von Schweden – Mutter, Mystikerin, Politikberaterin

Im 14. Jahrhundert pilgerte sie durch halb Europa, war Mutter von acht Kinder, begründete ein Kloster und mischte sich in die Politik ein - geleitet durch Visionen. Recht kurz nach ihrem Tod wurde sie heiliggesprochen. Wer war Birgitta von Schweden? Was können wir von ihr lernen? Darüber spricht Host Nicola Trenz mit der Birgittin Schwester Maria Katharina.
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Kalenderblatt
Knud von Dänemark

Knud von Dänemark

Es kommt nicht gerade häufig vor, dass ein Herrscher mit dem Bischof von Rom bricht und später dennoch heiliggesprochen wird: Der dänische König Knud IV. (um 1043-1086) ist so ein Sonderfall. Knud war der dritte von dreizehn Söhnen des dänischen Königs und betrieb bereits als Prinz intensive Außen- und Machtpolitik: Er leitete Kreuzzüge gegen heidnische Nachbarvölker und begleitete seinen Onkel auf einen Englandfeldzug. Um seine Position als Kirchenherrscher zu festigen, orientierte sich Knud an der selbstbewussten deutschen Kirchenmacht und suchte Abstand zu Rom. So verlängerte Knud eigenmächtig die Weihnachtszeit auf insgesamt 20 Tage bis zum 13. Januar. Dieser Tag wird in Skandinavien bis heute als St.-Knut-Tag begangen. Als König förderte er die Kirche mit zahlreichen Schenkungen und reformierte überkommenes Recht. Seine strengen Fastenvorschriften und die Einführung der Kirchensteuer brachten das Volk jedoch gegen ihn auf. Am 10. Juli 1086 ermordeten Aufständische den ungeliebten König in der Kirche St. Alban auf Fünen. Eine vier Jahre später wütende Hungersnot führte aber zu einem Sinneswandel der Bevölkerung: Die Ernteausfälle wurden als göttliche Strafe für den Monarchenmord interpretiert und eine unerwartete Heiligenverehrung setzte ein. Papst Paschalis II. bestätigte den Kult 1100.

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Lange spielten sie in der öffentlichen Wahrnehmung kaum eine Rolle. Doch als Papst Benedikt XVI. die Messe nach tridentinischem Ritus 2007 wieder erlaubte, fanden auch sie wieder mehr Beachtung: die Traditionalisten. Die bekanntesten unter ihnen sind die Piusbrüder.
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Noch vor Kurzem war es für die meisten Menschen undenkbar: ein Krieg mitten in Europa. Mit dem Angriff russischer Truppen auf die Ukraine Ende Februar hat sich das geändert. In dem Konflikt spielen auch die Kirchen eine wichtige Rolle.
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2010 wurde erstmals eine größere Zahl von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche in Deutschland bekannt. Seitdem bemüht sich die Kirche um eine Aufarbeitung der Geschehnisse. Bei ihrer Vollversammlung veröffentlichten die deutschen Bischöfe am 25. September 2018 eine Studie, die die Missbrauchsfälle im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz zwischen 1946 und 2014 dokumentiert.