Therese von Lisieux: Heilige mit Glaubenszweifeln
Aufgekreuzt - 01.12.2025 (00:31:04)

Therese von Lisieux: Heilige mit Glaubenszweifeln

Eine Heilige, deren Glaubenszweifel so stark sind, dass sie bisweilen mit atheistischen Gedanken zu kämpfen hat – das geht, zeigt das Beispiel Therese von Lisieux. Mit ihrem "kleinen Weg" wurde sie zu einer der ganz Großen in der katholischen Kirche. Darüber spricht Host Gabriele Höfling mit dem Münchener Theologen und Therese-Kenner Andreas Wollbold.
Player wird geladen ...
Kalenderblatt
Damasus I.

Damasus I.

Wie beweist sich ein ambitionierter Sohn, wenn der Vater schon fast alles erreicht hat? Vielleicht hat sich der im heutigen Portugal geborene Damasus I. (um 305-384), wahrscheinlich Sohn des Bischofs Antonius, genau diese Frage gestellt. Damasus wurde 366 zum Bischof von Rom gewählt. Kurz zuvor hatte sich bereits eine Minderheit für seinen Konkurrenten Ursinus ausgesprochen – die Folge war ein Schisma. Damasus konnte jedoch auf besonders schlagkräftige Kreise unter seinen Unterstützern bauen: Gladiatoren. In den blutigen Auseinandersetzungen kamen über hundert Gegner zu Tode. Schließlich entschied der heidnische Stadtpräfekt zugunsten des Damasus. Dieser baute die Macht und Repräsentanz des römischen Bischofsstuhls kontinuierlich aus: Damasus erhielt die Gerichtshoheit im gesamten Westen, beauftragte Hieronymus mit einer neuen Bibelübersetzung ins Lateinische und ließ die altchristlichen Gräber in den Katakomben ausschmücken. Als das Erste Konzil von Konstantinopel 381 dem Bischof von Konstantinopel einen Ehrenprimat zusprach, war Damasus alles andere als begeistert: Er trat auf der ein Jahr darauffolgenden Synode leidenschaftlich für die Vorrangstellung des römischen Bischofs ein, die er mit der Beauftragung von Petrus durch Jesus (Mt 16,18) und des Petrusgrab in Rom begründete. Damasus I. starb als Papst am 11. Dezember 384.

Thema
Ukrainekrieg

Der Ukraine-Krieg und die Kirchen

Noch vor Kurzem war es für die meisten Menschen undenkbar: ein Krieg mitten in Europa. Mit dem Angriff russischer Truppen auf die Ukraine Ende Februar hat sich das geändert. In dem Konflikt spielen auch die Kirchen eine wichtige Rolle.
Thema
Missbrauch

Missbrauch

2010 wurde erstmals eine größere Zahl von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche in Deutschland bekannt. Seitdem bemüht sich die Kirche um eine Aufarbeitung der Geschehnisse. Bei ihrer Vollversammlung veröffentlichten die deutschen Bischöfe am 25. September 2018 eine Studie, die die Missbrauchsfälle im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz zwischen 1946 und 2014 dokumentiert.
Thema
Regionenkonferenz Frankfurt

Der Synodale Weg der Kirche in Deutschland

Wie geht es nach dem Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche in Deutschland weiter? Bei der Frühjahrs-Vollversammlung 2019 in Lingen beschlossen die deutschen Bischöfe einen Synodalen Weg. Gemeinsam mit allen Gläubigen wollen sie Reformen anstoßen. Die Themen: Machtmissbrauch, Sexualmoral, Zölibat und die Rolle der Frau.