Marx und Feige gratulieren neuem methodistischen Bischof
Zur Einführung von Harald Rückert als neuer Bischof der evangelisch-methodistischen Kirche gratulierten Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, und "Ökumenebischof" Gerhard Feige. Bischof Rückert war am Sonntag in der St.-Petri-Kirche zu Hamburg in sein Amt eingeführt worden. Er wurde zum Nachfolger von Bischöfin Rosemarie Wenner gewählt, die das Amt seit 2005 innehatte.
Der Weg der geschwisterlichen Verbundenheit
In seinem Grußwort würdigte der Magdeburger Bischof Feige die guten Beziehungen zwischen der katholischen und der evangelisch-methodistischen Kirche. Der internationale Dialog sei seit 50 Jahren gewachsen und habe mit der Zustimmung zur Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre durch den Weltrat Methodistischer Kirchen im Jahr 2006 eine eigene Qualität erlangt. Der Vorsitzende der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz hob auch den Weg "geschwisterlicher Verbundenheit" hervor, der künftig fortgesetzt werden solle. Bischof Rückert bringe dazu einen reichen Erfahrungsschatz mit, nicht zuletzt aufgrund seiner langjährigen Mitwirkung in der Delegiertenversammlung und im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Baden-Württemberg.
Feige dankte darüber hinaus der scheidenen Bischöfin Wenner für die hohe Sensibilität, die ihr ökumenisches Engagement geprägt habe. Kardinal Marx hatte Bischof Rückert in einem Brief gratuliert. Darin schreibt er: "Das Vertrauen, das die Zentralkonferenz Ihnen mit der Wahl zum Bischof geschenkt hat, möge Sie bei der Ausübung Ihres Amtes tragen und Ihnen helfen, es mit Freude, Mut und Entschiedenheit auszuüben. Gottes kraftvoller Geist möge mit Ihnen sein und Sie bei der Wahrnehmung dieser verantwortungsvollen Aufgabe leiten." (jhe)
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