Warum Schnecken seit dem Mittelalter Fastenspeise sind

Ein besonderer Fastentipp: Essen Sie Schnecken!

Veröffentlicht am 20.02.2018 um 16:50 Uhr – Lesedauer: 
Fastenzeit

Köln ‐  Schon seit dem Mittelalter werden Weinbergschnecken traditionell als Fastenspeise serviert. Schneckenzüchterin Rita Goller erklärt, warum das so ist.

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Die schwäbische Schneckenzüchterin Rita Goller empfiehlt Weinbergschnecken als Fastenessen. Weil sie kein Blut haben und dadurch weder Fleisch noch Fisch sind, seien sie seit dem Mittelalter traditionell als Fastenspeise serviert worden, sagte sie am Dienstag dem Kölner domradio.

Die Expertin rät dazu, Schnecken im Glas zu kaufen, da sie dort noch ziehen und "dann noch größer und saftiger" werden. Schnecken schmeckten wie feines Kalbfleisch mit etwas nussigem oder erdigen Geschmack. "So, wie man auch beim Wein im Nachgang das 'Schwänzchen' schmeckt, spürt man bei der Schnecke im Nachgang, wo sie sich aufgehalten hat - ob eher im moosigen Bereich oder im erdigen Bereich." (KNA)

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Die österliche Bußzeit ist eine 40 Tage dauernde Vorbereitung auf Ostern. Von Aschermittwoch bis Gründonnerstag geht es darum, sich zu besinnen und Buße zu tun.