Weinendes Marienbildnis sorgt für Besucherandrang
Eine weinende Ikone der Gottesmutter Maria in einer Kirche in Athen führt zu einem großen Besucherandrang. Das als "Tröstende Jungfrau" bekannte Marienbildnis in Sankt Dimitri im Stadtteil Vyronas weinte erstmals bei der Liturgie zum Fest der Geburt der Gottesmutter am 8. September, wie die griechisch-orthodoxe Diözese Kaisariani, Vyronas und Hymette mitteilt. In den folgenden Tagen habe sich das Wunder wiederholt und seither viele Menschen angezogen.
Den Angaben zufolge sind die Tränen ein Zeichen ausschließlich für "die Gläubigen". Es bedeute, dass die Mutter Gottes sie unterstütze und tröste, "so wie sie die Apostel und andere Gläubige der frühchristlichen Gemeinschaften getröstet und unterstützt hat, als die Christen verfolgt und gefangen gehalten wurden", so die Erklärung. Eine nähere Deutung liefert die Kirchenleitung nicht.
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Ähnliche Phänomene tauchen immer wieder auf. In einer Gemeinde im US-Bundesstaat New Mexico sorgte 2018 eine Marienstatue für Aufsehen, die mehrfach duftendes Olivenöl "weinte". Eine Untersuchungskommission kam zu dem Ergebnis, dass es keine "natürlichen Gründe" für die Tränen gebe. (mal/KNA)