Deutsche Ordensobernkonferenz hat neuen Vorstand
Bruder Andreas Murk, Provinzialminister der deutschen Ordensprovinz der Franziskaner-Minoriten, ist neuer Vorsitzender der Deutschen Ordensobernkonferenz (DOK). Murk wurde bei der am Mittwoch zu Ende gegangenen Mitgliederversammlung der DOK in Bonn gewählt, wie die Konferenz mitteilte. Er folgt Franziskanerschwester Katharina Kluitmann nach, die seit 2018 an der Spitze des Zusammenschlusses der Orden und Kongregationen in Deutschland gestanden hatte und nicht mehr zur Wahl stand.
Murk wurde 1983 im unterfränkischen Dettelbach geboren. 2003 trat er in die Ordensgemeinschaft der Franziskaner-Minoriten ein, studierte Katholische Theologie in Würzburg und Washington und wurde 2010 zum Priester geweiht. Die deutsche Provinz seines Ordens leitet er seit 2019. Zur stellvertretenden Vorsitzenden der DOK wählte die Mitgliederversammlung den Angaben zufolge die Generaloberin der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel, Schwester Maria Thoma Dikow.
Im Rahmen der Versammlung wurde auch das Amt der Generalsekretärin neu besetzt. Hier folgt die Generalleiterin der Ordensgemeinschaft der Missionarinnen Christi, Schwester Hildegard Schreier, auf Schwester Agnesita Dobler. Der Vorstand und die Generalsekretärin bilden gemeinsam den geschäftsführenden Vorstand der Ordensobernkonferenz. Dem erweiterten Vorstand der DOK gehören künftig Pater Bruno Robeck (Prior des Zisterzienserklosters Langwaden), Schwester M. Karin Berger (Generaloberin der Franziskanerinnen von Sießen), Schwester Katharina Hemmers (Generalpriorin der Dominikanerinnen von Bethanien), Frater Rudolf Knopp (Provinzial der Barmherzigen Brüder vom heiligen Johannes von Gott), Pater Peter Kreutzwald (Provinzial der norddeutschen Dominikaner) und Johannes Schaber (Abt des Benediktinerklosters Ottobeuren) an. (stz)