"Diffamierung von Lebensschützern" in Medien sei Grund

"Marsch fürs Leben": Veranstalter meldet Sabotage und Angriffe

Veröffentlicht am 17.04.2024 um 09:11 Uhr – Lesedauer: 

München ‐ Sabotage und tätliche Angriffe auf Teilnehmer am "Marsch fürs Leben" in München? Der Veranstalter führt das auf eine "Diffamierung von Lebensschützern" in den Medien zurück. Man lasse sich davon aber "weder entmutigen noch einschüchtern".

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Bei einer Demonstration von Abtreibungsgegnern in München soll es am vergangenen Samstag eine Sabotageaktion und mehrere tätliche Angriffe auf Teilnehmer gegeben haben. Das berichtete der Veranstalter am Dienstag. Die bereitgestellte Stromversorgung sei durch das Einspritzen von Bauschaum beeinträchtigt worden. Nur durch den schnellen Einsatz der Stadtwerke München habe der "Marsch fürs Leben" wie geplant stattfinden können, teilte der Verein "Stimme der Stillen" mit. Eine Stellungnahme dazu gab es zunächst weder von der Polizei noch von den Stadtwerken.

Der Verein führte die Vorkommnisse auf eine "Diffamierung von Lebensschützern" in den Medien insbesondere in den Wochen vor dem Marsch zurück. Den Sabotageversuch bewertete er als "schwere Straftat". Man lasse sich davon aber "weder entmutigen noch einschüchtern". An der Demonstration hatten zwischen 3.000 und 6.000 Personen teilgenommen. Die Zahl der Gegendemonstranten bezifferte die Polizei mit 1.000. (KNA)