Rund 35.000 Besucher werden beim Gottesdienst erwartet

Tickets für Papstmesse in Belgien binnen eineinhalb Stunden vergriffen

Veröffentlicht am 20.08.2024 um 10:51 Uhr – Lesedauer: 

Brüssel ‐ Ende September ist es so weit: Papst Franziskus reist nach Luxemburg und Belgien. Höhepunkt des Besuchs soll der große Freiluftgottesdienst im Brüsseler König-Baudouin-Stadion werden. Doch nur wer schnell war, kam an Tickets.

  • Teilen:

Als ginge es um Eintrittskarten für ein renommiertes Musik-Festival: Innerhalb von eineinhalb Stunden waren alle kostenlosen Einzeltickets für die große Open-Air-Messe mit Papst Franziskus am 29. September im Brüsseler König-Baudouin-Stadion vergriffen. Mehrere tausend Nutzer seien gleichzeitig online gewesen, um eine Karte für das Großereignis zu ergattern, zu dem rund 35.000 Besucher erwartet werden, sagte der Kommunikationsbeauftragte für den Papstbesuch in Belgien, Geert De Kerpel, am Montag dem belgischen Portal "Cathobel". Das mit rund 50.000 Sitzplätzen größte Stadion Belgiens war einer der acht Austragungsorte der Fußball-Europameisterschaft 2000. 

Pfarreien, kirchliche Bewegungen und Teilnehmer des Jugendfestivals Hope Happening hätten aber weiterhin die Möglichkeit, Gruppen für die Papstmesse anzumelden, heißt es. Dies gelte auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Ein weiterer Sprecher der Belgischen Bischofskonferenz betonte hingegen, dass die Organisatoren versuchen werden, denjenigen, die keine Zeit hatten, online ein Ticket zu reservieren, andere Plätze anzubieten.   

Die Reise des Kirchenoberhauptes beginnt am 26. September in Luxemburg und endet am 29. September mit einem Gottesdienst in Brüssel. Höhepunkte und eigentlicher Anlass der Reise sind zwei Reden des Pontifex an der flämischen katholischen Universität Löwen (Leuven) und an der französischsprachigen katholischen Universität Louvain-La-Neuve. In Luxemburg hingegen ist kein Gottesdienst geplant, sondern lediglich eine Begegnung mit den Katholiken in der Kathedrale der Stadt Luxemburg. In beiden Ländern wird der Papst auch mit den jeweiligen Staatsoberhäuptern und Regierungschefs zusammentreffen. Besuche von EU-Institutionen stehen nicht auf dem Programm. (mtr)