Keine Alternative für Christen
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Personalfragen sind (fast) immer auch Richtungsentscheidungen. Und die AfD hat sich an diesem Wochenende entschieden: Frauke Petry ist die neue starke Frau und Vorsitzende der "Alternative für Deutschland". Parteigründer Bernd Lucke wurde in Essen abgewählt.
Wer wissen will, was dies für die politische Ausrichtung der noch jungen Partei bedeutet, der musste nur beobachten wie heftig der AfD-Parteitag auf die Warnungen Luckes vor einer islamfeindlichen Haltung reagierte: Die Versammlung zeigte ihrem Gründer buchstäblich die Rote Karte! Seine Rede drohte im Pfeifkonzert unterzugehen! Einst von Euro-Kritikern gegründet, will die AfD immer unverhohlener den rechtsextremen Tendenzen der Pegida-Bewegung eine politische "Heimat" bieten.
Das darf nicht ohne Konsequenzen bleiben! Eine christliche Haltung und die jetzt erkennbare Linie der AfD sind nicht miteinander vereinbar! Offensichtlich will die Mehrheit dieser jungen Partei Vorbehalte gegen den Islam und Ängste vor Flüchtlingen schüren. Die Unterstützer Frauke Petrys spüren, dass viele Menschen angesichts der Globalisierung ihr Zutrauen in die etablierten Parteien verloren haben. Da ist Platz im politischen Markt. Den will die AfD jetzt besetzen.
Doch aus dem Professorenclub des Parteigründers Lucke ist dabei ein Sammelbecken von Unzufriedenen, Rechtsnationalen und fremdenfeindlichen Populisten geworden. Und die wollen nicht einen neuen sozialen Ausgleich in der Gesellschaft schaffen. Ihr Kalkül ist die Angst und ihre Botschaft sät Hass und Unfrieden unter den Menschen! Es ist deshalb Zeit sich zu entscheiden: Die AfD ist keine Alternative für Christen!